now
take care of yourself
Die Stadt der 1000 Millionen
Kämpfer
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Ein Leben vergeht darüber, die
Sprache der Leuchtschriften zu erlernen.
​
Für den, der hier verloren geht,
gibt es keine Rettung.
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das Gerücht von unsichtbare Herren
​
Die Verachtung kennt keine Grenzen
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Ein Himmel von homogener Farblosigkeit.
Die vollendete Wüste
Die Besserungsanstalt
​
Eine Armee der harten Fakten steht dicht gedrängt, den ganzen Erdball ausfüllend
flüssiges Organigram sondert Subjekte ab
A:
F: Das weiß keiner.
A:
F: Letztlich musst du nützlich sein.
A:
F: Freundlich vielleicht ja, aber mit dem inneren Auge in irgendeiner Zukunft, dieses leicht abwesende bei, ich drücke das jetzt mal so aus, voll funktionierender interaktiver Mimik, das kennst du doch bestimmt, oder? Das sieht man oft, oder nicht?
A:
F: Das probieren alle.
A:
F: So ist das Leben.
A:
F: Mein Gott, du bist jetzt nicht, sagen wir …
A:
F: Wie kommst du darauf, dass es da ein „Innenleben“ gibt?
A:
F: Vielleicht, aber praktisch irrelevant.
A:
F: Wie bitte?
A:
F: Das müsste dann schon eine richtig fiese tödliche Krankheit sein.
A:
F: Ich glaub das nicht.
A:
F: Kann sein, durch irgendeinen Zufall, der richtige Tag, was weiß ich, Gestirne
A:
F: Du bist frisch von der Schule oder?
A:
(Eine unreine Form von Neoconcretismo)
(Zeitgeist Remix: Widerstand durch Aneignung, )
(Minimal und freundlich)
(Konkrete Leute, Möbel, Trash, echte Seelen, erhoffte Geister ... )
man hat die Vorgeschichten bei den Pornos gestrichen, sie wurden in der Werbung gebraucht
„es schläft ein lied in allen dingen“ es ist von tekkno.
alle tot
ausser biene maya
die hatte einen anwalt
dein nassgeschwitztes bett,
dein klopfendes herz,
deine geforenen adern,
dein weg nach
ganz oben
und das Morgenrot kommt nur noch aus Mitleid
Lange Streifen grellen Grüns,
fette rote Buchstaben,
vorbeiflackernde Gelblichter,
ortloses Schwarz,
kalte Inseln Weiß an brutalen Wänden,
fahl vor sich hin trübende Unterstände,
tiefe dunkle Löcher,
eiskalt ausgeleuchtete Treppenhäuser,
sachliche Weißstäbe in Reih und Glied,
mordverdächtig angestrahlte Motorhauben,
Reihungen dreckig gelber Fenster,
Formen in sich bergende Finsternis,
Himmel und Erde vereinendes Schwarz
Alles hat ein Ende also: yolo also: zwei fliegen mit einer klappe. Sie sind die Herren über die Tiere und die Pflanzen, über den Wind und den Verlauf der Flüsse. Die Frau aus dem Wald sagt: Glaub ihnen kein Wort oder du bist verloren. Jetzt greift die direkte Steuerung der Gedanken: vernichte dich, unverzüglich. Errichte in dir noch einmal das Maschinenreich. Die Frau aus dem Wald weint ihre heiligen Tränen. Sie fallen auf versiegelten Boden. Rund im Kreis stehen die Rehe mit ihren sanften weisen Augen und sprechen. Geisterhaft bewegen sich die Passanten, Autos, Stromkabel usw.:
and downward mobility
wenn ich zum Beispiel in der S-Bahn sitze
und dieses Gas aus Stress und Fremde und Lebensernst sich so breit macht,
(Assoziation: „joy division“)
dass man sich eine zugexterne Wirklichkeit kaum mehr vorstellen kann, dann mache ich in letzter Zeit oft die Pfirsich-Meditation, die zu meiner Schulzeit ein verzweifelter Lehrer mit uns versucht hat.
(Assoziation: Dies ist eine Stelle an der man sagt: „Wie schnell die zeit vergeht“)
Man imaginiert sich in das Innere eines riesigen Pfirsichs. Es kommt natürlich auf die möglichst detaillierte Sinnlichkeit der Vorstellung an: Warmgelb leuchtende Farbe, Wohlgerüche, warme weiche Haptik usw.. Ich persönlich steigere die Technik noch, indem ich an einen Dosenpfirsich denke.
(Assoziation: „Psychokiller-Fetisch sich in das warme Innere eines Lebewesens zu legen“)
Ich schwelge dann also geradezu wollüstig in der Dosenpfirsichheit, und ich finde, dass das hervorragend funktioniert. Bei uns in der Schulklasse hat es überhaupt nicht funktioniert. Wie du dir vorstellen kannst.
​
die unsichtbare hand
choose a totem !
Es lockt und droht.
auf den zeitstrahl genagelt
1. Schule
2. Büro
3. Tumor
4. Amt
5. Letzter Urlaub ("was ich schon immer noch einmal sehen wollte")
6. Ein seltsames Ritual aus einer fremden Zeit
7. Bestseller zur Trauerarbeit.
8. Online Dating
9. "Das darf man doch sagen, ... , dass ich ,wenn ich ganz erhlich bin, so glücklich bin, wie nie zuvor"
10. Neptun gleitet dröhnend durch die
Finsternis.
x y und z heads wildern im substanzenzoo und entdecken die notwendigkeit von hirnprothesen
topentscheider entschweben und schrott verstellt schrott
bis zum horizont
palmen wiegen sanft im wind
einige beruft das schicksal, der rest bleibt rest
alles ist gelb
​
Der Präsidentschaftskandidat sagt die ganze Zeit: "häßlich außen und innen".
Er meint Frauen,
aber als ich da gestern Nacht vor dem Fernseher gesessen bin, im Raum nur das blaue Licht, und sie spielen wieder so ein Interview ein,
da höre ich deutlich, wie er meinen Namen sagt, und "sie sind häßlich, außen und innen"
...
ja, und hört gar nicht mehr auf, warum ich mitten in der Nacht faul vor dem Fernseher usw.
und das gipfelt in: "Ich hätte kein Recht zu leben und sollte mich unverzüglich aus dem Fenster stürzen,
....
das Seltsame ist, dass er dabei total sympathisch rüberkommt und überzeugend. Ich dachte mir plötzlich: ja doch, er hat recht
....
und dann kam so eine Ruhe in mir auf, weil mir von ganz oben eine klare Rolle zugewiesen wurde
...
ich gehe also rüber und stürze mich aus dem Fenster
...
und als ich wieder oben in der Wohnung bin (die Nachbarn haben Gott sei dank nichts mitbekommen) klingelt das Telefon und tatsächlich:
"Trump am Apparat, the Donald, sie haben das Gewinnspiel gewonnen, ...“
A: gibt es etwas in der dieser giftgrube, das keinen krebs verursacht?
B: ja, welterfolg.
ich finde, ich habe mein Potenzial bei weitem noch nicht ausgeschöpft
…
zum Beispiel Schlagzeilen-Kreateur
….
„zum sterben bewerben“
…
klar, man muss Themen „emotionalisieren“,
wenn die Leute erst anfangen rational zu kalkulieren, ob sie ihre
knappe Aufmerksamkeit hergeben sollen, dann ist es schon zu spät
…
ein Schuss direkt durchs Auge in die hinterste Kammer der Amygdala muss das sein,
...
am besten natürlich ein Tabubruch im moralischen Grenzbereich
….
"rotes licht für ost muschis"
der Werbetexter II
A: ich bewerbe mich als Werbetexter
A: ich wollte gleich im Anschreiben schon innovativ sein
A: ich finde, es gibt jetzt diesen trend zur Echtheit, echte Gefühle, auch Schwächen
A: und den Zeitgeist ja
A: nein, sie haben nicht geantwortet
A: ich find´s nach wie vor nicht so schlecht
A: „ich bin die Nummer eins und trotzdem das Letzte“
A: ... wie in einem kleinen Boot Nachts im Sturm mitten auf dem Ozean … nein, mitten auf dem Ozean auf einem unbekannten und unbewohnten Planeten, … der tausend Lichtjahre von der Erde entfernt ist … auf der … auf der schon vor langer Zeit alles Leben durch einen unbeschreiblich fürchterlichen Atmokrieg ausgelöscht wurde, wobei sich die letzten Überlebenden selbst aufgefressen haben, und man die Frauen ...
B: Das ist eine total kitschige Übertreibung
A: Aber was soll jemand machen, der sich nicht gut ausdrücken kann, und trotzdem krasse Gefühle hat?
B: Vielleicht Aktionskunst. Du könntest zum Beispiel von heute bis zu deinem Tod absolut nichts anderes mehr tun, als dich bei McKinsey zu bewerben, ich meine wirklich absolut nichts anderes mehr, das wäre wichtig für die künstlerische Konsequenz, ausser dem was die Lebensfunktionen aufrecht erhält
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reih dich ein und
werde sonnenschein
dein hübsches neues zu Hause:
nach oben
oder für immer im kreis
chancentod ohne not
dicke nudel fernab vom rudel
Ich stehe bereit Befehle zu empfangen,
aber keiner ruft mich.
ich leg mich krumm
für das maxi
mum
der chor aller heimlichen küchengesänge
Phil Spector
Charles Manson
John Du Pont
Ich kann nicht gerade aus gehen und werde deshalb niemals ankommen.
die pracht nimmt über hand
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die vögel fressen salat von mc donalds
und konsorten
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die farbe dieses sommers ist schwarz
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der fehler liegt bei mir
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meine haut ist elektrisch
egoshooter aus ergolding erledigt dichten egodancer
mit ergonomischer knarre
alles ... durchaus zeitgemäß und meta meta ... (- metastasen?). den appetit nicht zügeln können. denn: oh wunderbar hier, oh wunderbar da. zu wenig zeit. unvollständig überall. hoffnung: in der summe doch
(weil ein ungehemmter energiefluss das wahre übermittelt? (puh, dieses wort - aber ehrlich gesagt (was heißt hier ehrlich... ))
...
ausreichend viele Fehler ergeben ein heiles Ganzes
archipel müll
Auch als Puppe ein Hungerhaken
und ich bin ja nutzer
nicht umsonst (woher denn)
sondern gegen (genau) Geld (das mysterium)
dieses ausserdem
ist fast ganz selbst verdient (puh) ( jedenfalls ein großes Kuchenstück ZEIT (das Schreckenswort),(X) )
ich nutze tag und nacht ohne endziel (was sollte das auch sein?)
das kostet eine (relative) menge, und ich tausche geld gegen Nutzung ohne endziel
die nutzung macht aber spaß, oft
(spaß was ist daaas)
tag und nacht (Assoziation "Börse"),
(ich muss die ganze zeit denken, dass es total sinnlos ist (und das ist beileibe kein treffender Ausdruck für einen Abgrund der ... ) , als einer von
„gefühlt“ (das wort ist vielleicht, wenn du das liest schon aus der mode) billionen milliarden ( so sagt man das als kind) … und hier kann man jetzt beliebiges einsetzen)
tag und nacht bin ich jedenfalls nutzer des dienstes und
hinter der Bezeichnung "Dienst" steht etwas vielleicht nicht prinzipiell,
aber zumindest in meiner lebenszeit (kuchen) unbegreifliches
(nicht gedanke aber vorgestellte wahrnehmung von echter Luft vor Fenster geradezu erlösend)
wie so gut fast alles (welt?), eben unbegreiflich (der dienst)
wobei man die profane unbegreiflichkeit (maschinen, menschenkram) von der erhabenen tiefen Unbegreiflichkeit vielleicht unterscheiden sollte
aber zurück zur Nutzung:
man könnte ein Endziel zu definieren versuchen.
Sagen wir geld. (Ja klar blödsinn.)
x: Klammern in Klammern in der Farbe eben dieser Anmerkung (meistens).
troubled bridge without water
i can not lay me leider down
ich muss zum fußball schaun
...
drei Gruselamerikaner
Wo sollen sie den Winter verbringen?
Na in der Servicewüste!
qual der wahl
Ich bin ein Titel. Klicken Sie mich doppelt an.
Gesang erfüllt die blauen Hallen
wir
im Supermarkt
der Möglichkeiten
nichts würdig
touch me
In den Wäldern
.... soll eine Glaubensgemeinschaft der stummen Signale existieren. Sie empfangen Botschaften von etwas, das sie als Lösung bezeichnen. Aber diese Signale haben keine Farbe und keine Form, sie sind beinahe nichts als reiner Impuls. Die ganze Realität steht gegen die isolierte Gruppe. Und nur diese Isolation und die gegenseitige Bestätigung in einer engen Verbindung ermöglichet es, den Glauben an den Informationsgehalt der Signale aufrecht zu erhalten. Bestreitbar ist dabei nicht nur der Inhalt, den die fremden Zeichen vermitteln, sondern auch ihre bloße Existenz kann mit einigem Recht angezweifelt werden. Aber dort draußen, heißt es, reiht sich Fest an Fest und um ein Morgen braucht sich niemand zu kümmern.
torture machine model xt 1
offshore erheben sich unsichtbare paläste
im preisattraktiven meer
schaukeln die toten
dann kann er was erzählen
wenn einer
eine Reise tut
Transkript 2
Wir haben heute einen fantastischen Tag erlebt …
und durch die verschiedene Charaktäre war natürlich eine unglaubliche Interessanz in diesem Tag
...
ich bin völlig begeistert, auch berührt über die Menschlichkeit, was hier gerade läuft,
...
ich habe selbst mal in einer Systematik gearbeitet, in einem Unternehmen,
…
ich möchte jetzt ein wenig Ruhe wieder rein bringen, nachdem wir jetzt sehr aufgeputscht waren,
…
und dann natürlich das Thema 20 4 und Revolution,
…
Tod ist für mich nicht ein Endzeitpunkt,
…
und aus diesem Grund, achte ich schon darauf, was ich hier mache, schon aus Eigennutz
…
wir haben natürlich keine freie Wissenschaft
ich rufe an, um ihnen etwas wichtiges zu erklären
...
ich komme gerne auch vorbei, die erste Sitzung ist kostenlos
...
genau ja, mobile Lebensberatung. Sie kennen ja unseren Slogan: "was man ihnen in Schule und Fernsehen nicht sagt"
...
ich würde ihne gerne einen kleinen Eindruck von unserem Service vermitteln
...
das geht ganz schnell, sie werden sich wundern
...
sie gehen da also jeden Tag hin, das Gebäude ist immer das gleiche, die Leute sind meistens freundlich,
der Schreibtisch steht jeden Tag fest und unbeweglich an seinem Platz, die Topfblumen gedeihen prächtig
....
nein, gerade diese alltäglichen Details sind wichtig, wir nennen das "erfahrungsbasiertes Sicherheitsvorurteil" oder im internen Jargon: "gefährliche Empirie"
...
aber vor einiger Zeit, da sind sie sehr früh am Morgen aufgewacht, nicht wahr, und hatten ein sehr plastisches Bild vor Augen
...
ja, man vergißt diese Dinge immer wieder ganz schnell, das wirkt stabilisierend
...
ich schildere ihnen noch mal, was sie gesehen haben: Es war ein riesenhafter Turm aus Müll, Sofas, Fernseher, Matrazen usw. Ein sehr schmaler Turm, der unten im Dunkeln verschwindet. Es gibt dann eine Art Schnitt und das Bild wechselt in die ultra close up Perspektive. Jetzt kann man erkennen, dass alle Teile der Stapellung ganz leicht vibrieren, und dazu ist ein dumpfer maschineller Ton zu hören - ein Ton wie in einem der Starwars-Filme,
als man aus nächster Nähe die metallene Wand eines sehr großen dunklen Raumschiffes vorbei gleiten sieht. Dann wieder ein Schnitt. Man sieht jetzt die Spitze des Turms. Dort thront ein kleines Bürogebäude.
Es ist das Gebäude der Firma, in der sie jeden Tag zur Arbeit gehen.
...
was ich ihnen dringend klar machen möchte ist Folgendes: Was sie da am frühen Morgen gesehen haben, das war ein Ausschnitt der eigentlichen Realität,
allerdings nur der erste vergleichweise harmlose Zipfel der eigentlichen Realität
...
das denke ich mir, dass das ihr Interesse weckt
...
worum es bei uns geht, ist Konsequenzen aus einem klaren und vorurteilsfreien blick auf die Wirklichkeit zu ziehen
...
ein Sprung ins kalte Wasser ja, ins eisig kalte Wasser, muss man ehrlich zu geben, aber sie müssen sich die Notwendigkeit
...
F:
"Ich kann mich nicht entscheiden, wofür ich berühmt werden soll",
​
oder
"Ich bestehe vollständig aus Schmutz, das ist eine Tatsache der sensomotorischen Wahrnehmung".
F:
Aus Tagebüchern wissen wir, dass das in dieser Stadt ganz übliche Gedankengänge waren.
F: ... die Finger in sogenannte " Tastaturen" gekrallt, sie suchten bis zum letzten Moment nach einem Ausweg
F: Nein, es wurden nur ganz wenige Opferungen durchgeführt, das war der große Fehler.
T: genau. ende.
T: und alles verpasst
T: erdbeeren, brombeeren, heidelbeeren, ...
T: aber nur gefressen, sie idiot
ich finde, ich habe mein Potenzial bei weitem noch nicht ausgeschöpft
…
zum Beispiel Schlagzeilen-Kreateur
….
„zum sterben bewerben“
…
klar, man muss Themen „emotionalisieren“,
wenn die Leute erst anfangen rational zu kalkulieren, ob sie ihre
knappe Aufmerksamkeit hergeben sollen, dann ist es schon zu spät
…
ein Schuss direkt durchs Auge in die hinterste Kammer der Amygdala muss das sein,
...
am besten natürlich ein Tabubruch im moralischen Grenzbereich
….
"rotes licht für ost muschis"